CDTEST
CD-SPIELER
gleich -, geschw eige d e n n a n ih m v o rb e i-
ziehen.
U n te r d e m e in z ig a rtig e n , R ega-typi-
sc h e n K lap p d eck el, d e r sich g e d ä m p ft
ü b e r die in ih re r M ulde a u f d em M itte l-
d o rn steckende C D absenkt, w as übrig en s
n a c h Jah ren noch g en au so san ft fu n k tio -
n ie rt w ie frisch au sg ep ack t, a rb e ite t w ie
e h e d e m ein fed ern d a u fg eh än g tes L auf-
w erk aus d em H au se Sanyo. D essen S teu -
er-S o ftw are u n d D a te n a u fb e re itu n g h at
te n d ie B rite n sc h o n d a m a ls n a c h
ih re m G u sto ausgelegt, so d ass es
sich v o n a n d e re n D rives klanglich
a b h e b t. D ieses S c h lü sse le le m e n t
des A pollo w u rd e zu m R h in so g ar
n o ch w eiter v erfeinert.
A u ß e rd e m w u rd e die V e rso rg u n g d e r
„d ig italen K reise“ v erstärk t u n d soll n u n
ä h n lic h a u fw ä n d ig sein
w ie d ie in R egas T o p -
m odell Isis fü r im m erh in
8000 E uro (T est in ST E -
R EO 5/1 0 ). S olche E r-
w e ite ru n g e n u n d V e r-
b e sse ru n g e n
v e rste h e n
d ie B riten in d e s als n a -
tü rlic h e E v o lu tio n , w ie
sie sich im L aufe v o n Jah ren fast zw an g s-
läufig erg ib t, ab er auch d ie V e rw e n d u n g
h o c h w e rtig e re r B auteile soll d em n eu en ,
g erad e m al 800 E u ro k o ste n d e n A pollo-
Mehr Apollo-Klang durch DAC-Treibsatz?
R
ega schlägt den Apollo-R zugleich als
optimalen Datenlieferanten fiir seinen
externen D/A-Wandler DAC vor (Foto, um
700 Euro, Test in STEREO 8/11). Wer einen
solchen etwa für DVB-Tuner und andere
Digitalgeräte verwendet, kann natürlich
auch den Apollo-R wahlweise per koaxi-
alem oder Lichtleiterkabel anschließen.
Das erspart die zusätzliche analoge Ver-
STICHWORT
digitale Kreise:
Neben dem Laufwerk
samt seiner Signal-
aufbereitung erfolgt
auch die Geräte-
steuerung unabhän-
gig von Wandler und
Ausgangsstufen.
R gew isse V o rteile g e g e n ü b e r d e r a b g e -
lösten V ersio n verschaffen.
D as gilt eb en so fü r d ie Ä n d e ru n g b eim
W an d le r-B au stein . D e r k o m m t tra d itio -
nell vom sc h o ttisc h e n A n b ie te r W o lfso n
u n d d a m it au s b estem H au se. Im A pollo-
R ist jed o ch d e r W M 8742 anstelle des b is-
la n g v e rw e n d e te n W M 8 740 d a s M itte l
d e r W a h l - ein C h ip , d e r im m e rh in D a -
te n ra te n bis h in a u f zu 24 B it/192 K ilo -
h e rtz v e ra rb e ite n k a n n u n d d e sh a lb im
C D -S p ie le r A p o llo -R e ig e n tlic h u n te r-
fordert ist. D en n dieser verzich tet w ie sein
Regas analoge Alternative
S
ind die Briten längst als kompetenter
CD-Player-Hersteller anerkannt, liegt
ihre ursprüngliche Domäne jedoch im Ana-
logsektor. Und Regas Plattenspieler folgen
seit jeher demselben Ansatz wie der Apol-
lo: leicht, pfiffig und schnörkellos. Wir woll-
ten wissen, wie sich der Apollo-R und der
etwa gleichteure Vinyl-Dreher RP3 (u., Test
in STEREO 10/11) klanglich zueinander ver-
halten. Letzterer kostet knapp 780 Euro,
wobei ein Tonabnehmer noch hinzuge-
rechnet werden muss.
Wir haben den RP3 wie im Test mit Orto-
fons sehr gut harmonierendem MC-Abtas-
ter Vivo Blue (um 330 Euro) betrieben. Mit
der STEREO Hörtest-Edition (r.), die neben
STEREO
Hörtest-Edition
Hochbit-DVDs auch eine
höchstwertig gefertigte LP
sowie eine Hybrid-SACD
mit CD-Layer bietet, hatten
wir das perfekte „Ver-
gleichsmaterial'' gleich an
der Hand. Tatsächlich war
die Verwandtschaft ganz
offensichtlich: Beide Spie-
ler boten einen duftigen,
fein ziselierten Mittenbe-
reich, zarte, nie aufdringliche Höhen und
einen klaren, beweglichen Bass, der eher
anmutig ausfiel, als mit knalliger Prägnanz
in den Vordergrund zu treten. Die locker-
flüssige Art ist beiden gemein. Grundsätz-
liche Unterschiede bleiben natürlich erhal-
ten. So tönte der Apollo-R et-
was brillanter als der um
Nuancen sonorere RP3.
Hinsichtlich der definierten
Raumabbildung war sich
das Duo dann wieder einig.
Ob digital oder analog: Re-
ga bietet einheitliche Klang-
bilder.
bindung zum Verstärker. Und - wer weiß
vielleicht klingt's ja so sogar noch bes-
ser als der Apollo-R für sich.
Wir haben's ausprobiert und die Geräte
mit einem identischen Satz hochwerti-
ger Cinch-Kabel angeschlossen, wobei
ihre Ausgangsspannungen praktisch
gleich waren. Und das galt auch für die
Klangqualität. Hatten wir das ohnehin
von uns favorisierte Filter „4" am DAC
gewählt, tönten die beiden Geräte über
unsere Referenzanlage zum Verwech-
seln ähnlich. Klanglich aufwerten lässt
sich der Player mit dem DAC also nicht.
Wenn man den DAC-Treibsatz jedoch für
andere Digi-Lieferanten einsetzt, passt
das Paar nicht nur optisch bestens.
V o rg ä n g e r a u f je d e M a n ip u la tio n des
16 B it/44,1 k H z -C D -D a te n s tro m s etw a
in F o rm eines U p sam p lin g s.
D er W o lfso n -W an d ler, d er sogar do p
pelt auch in Regas D A C (siehe K asten) e in -
gesetzt w ird, besitzt eine D igitalfilterstufe
u n d erlau b t d eren P ro g ra m m ie ru n g je
nach k langlichem u n d m esstech n isch em
A n sp ru ch . N atü rlich n u tz t Rega diese
C h an ce des in d iv id u ellen A bgleichs u n d
orientierte sich dabei offenbar am D AC. Im
d irek ten V ergleich k o m m t d er A pollo-R
diesem näm lich erstaunlich nah, w enn an
dem externen W andler
das a u f exaktes T im in g
g ezü ch tete F ilter „4“
gew ählt w urde, das uns
d o rt o h n e h in m it am
besten gefiel.
D ie
d e m
D /A -
W a n d le r n a c h fo lg e n -
d e d isk rete A usgangs-
stufe,
d ie
in
ein em
P a a r C in c h -B u c h se n
m ü n d e t, w u rd e lau t
Rega b eh u tsam g etunt,
u m V e rz e rru n g e n zu
TEST-KOMPONENTEN
(SAICD-PLAVER: Marantz SA-15S2 Limited, Mu-
sical Fidelity m3 CD, Trigon Recall II
V0R-/ENDST MBL 5011/Acc. Arts AMP II-MK2
VOLLVERSTÄRKER : Marantz PM-15S2 Limited,
Symphonie Line RG14 Edition
LAUTSPRECHER: Audio Physic Avantera. B&W
CM 8, Dynaudio Contour S5.4
KABEL/RACK: Analysis Pius (NF), Silent Wire
(LS), Mudra Akustik (NetzJ/Finite Elemente
42 STEREO 3/2012
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